Mittwoch, 11. Mai 2016

Literally

Hi there!

"Sing, als ob keiner zuhören würde." So heisst es in einem Spruch der dazu motiviert, sich auszuleben. Zu 'dürfen'. Das kann man schon mal tun. Habe ich auch schon.

Solche Sprüche, Phrasen, Redensarten sind gute Wegbegleiter. Ab und an kann man etwas davon umsetzen. Allerdings - obacht: Es gibt da was. Viele dieser Worte sind im übertragenden Sinn gemeint und keinesfalls wörtlich. Bitte, bitte sei frei. Sei ungezwungen. Aber verinnerliche dir den Unterschied und die Aktion-Reaktion-Sache unbedingt - dringend! - bevor du loslegt und Dinge tust wie ...

  • ... jemandem in die Suppe spucken. Grüsel!

  • ... nicht über jemanden urteilen, bevor du in seinen Schuhen gelaufen bist.
    Unbedingt vorher fragen, bevor du die Schuhe von seinen/ihren Füssen rupfst und darin - freundlich lächelnd, weil ja mit bestem Gewissen - davon spazierst. Der/die kennt deine guten Absichten nicht. Der sieht nur, dass du Schuhe klaust!

  •  ... gegen den Wind pinkeln.
    ... ..... ...... .... ...!

  • ... jemanden in den Arsch treten.
    Der wird ganz sicher missverstehen, dass du ihm damit helfen willst.

  • ... jemandem die Meinung geigen.
    Ausser, du heisst David Garett. Dieses Instrument muss man beherrschen, bevor man Meinungen geigt. Den Ohren zuliebe. Und besonders dann, wenn man eine umfassende Meinung von etwas hat.

  • ... deinen Eltern die Haare vom Kopf fressen. Wäk!

  • ... jemandem etwas aus der Nase ziehen. Igitt!

  • ... aus der Haut fahren. Dafür gibt es keinen Rückfahrschein.

  • ... dir nach dem Hinfallen und wieder aufstehen eine Krone auf den Kopf setzt.
    Ausser du bist Kate. Hat die eine? Egal. Ich mag die.

  • ... behaupten, dein Name sei Hase. Das stimmt nur in seltenen Fällen.

  • ... die Hand für jemanden ins Feuer legen. Autsch.
Verstanden?

Problemlos kannst du aber Dinge tun wie zum Beispiel aus der Reihe tanzen. Immer und immer wieder. Dasch imfall inornig.

Herzlich,

Nessaja


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