Blog-Archiv

Sonntag, 21. Juni 2015

Windelpuupser

Hallo und willkommen an diesem Sonntag. Alles gut?

Tochterschatz ist grad drei geworden und wir manövrieren seit Monaten an der Operation-Windelfrei rum. Mal klappt es, mal überhaupt nicht. Oftmals bin ich ratlos weil ich weiss, dass sie es kann. Aber nicht will. Jenu.

Also wickeln wir weiter, was gerade unterwegs nicht immer so angenehm ist: Wickelgelegenheiten gibt es nicht überall, also müssen Eltern und Co. improvisieren.

Ich bin ja oberheikel wenn es darum geht, mein Kind irgendwo abzulegen und zu wickeln, denn meistens ist es nicht so sauber, wie ich es mir wünschen würde. Also habe ich x-Wickelunterlagen probiert sogar selber genäht. Bequem soll es sein, einfach zu bedienen und wenn möglich Stauraum für genug Windeln, Feuchttücher und Wegwerfsäckli bieten (damit ich nicht noch die ganze Tasche mit zum Klo schleppen muss). Ausserdem: Je weniger Platz es in meiner Tasche braucht, desto besser.

Letztens durfte ich für www.honeyhome.ch eine Wickelunterlage testen: Eine der Marke Little Dutch, in schönem Sternenmuster (ich liebe Sternchen).

Sie hat zwei Fächer, in denen man mehrere Windeln, Feuchttücher und sogar eine Salbe unterbringen und alles gut rausfummeln kann - auch wenn man mit der anderen Hand noch strampelnde Babyfüsse festhalten muss. Tochterschatz viel als erstes auf, wie weich sie darauf liegt.

Wickelunterlage von Little Dutch - erhältlich bei honeyhome.ch
Auch in Sachen Handlichkeit bin ich von der Little Dutch Wickelunterlage überzeugt: Sie passt perfekt in die Tasche, den Buggy, ins Auto.

Als trendiged Geschenk für Neueltern kann ich sie sehr empfehlen, weil man wirklich die Mappe aus der Wickeltasche nehmen und das Kind schnappen kann um dann zur Toilette zu verschwinden - ohne bepackt zu sein, als wolle man da ein paar Tage dort verweilen.

Wenn das Baby noch winzig ist, passt sogar ein kleiner Ersatzbody mit in eines der Fächer.

Vielen Dank, honeyhome.ch, dass ich für euch dieses Produkt testen durfte!

Ihr lieben, besucht ihren Internetshop - aber seid gewarnt: Das Sortiment ist schlicht bezaubernd und man könnte dazu neigen, süchtig zu werden. 

Ah! Fasch vergässä! Meine Unterlage verlose ich, jetzt und hier. Wenn du zwischen April 2015 und jetzt Mama oder Papa geworden bist und in der Schweiz wohnst, dann hinterlasse mir bis am 22.6.15 um 21.00h einen Kommentar.

Viel Glück!

Herzlich,
Nessaja

PS: Hier lang ins Traumland. Ich hätte dann gerne mal ein volles Bankkonto - so wunderschön, die Produkte! www.honeyhome.ch


Dienstag, 16. Juni 2015

Hochverrat

Hallo, alles gut?

Wer gerne schreibt, der liest meistens auch gerne. Bei mir ist es so - Ich liebe Bücher!

Wie sie sich anfühlen, wie sie riechen, wie die Seiten vergilben, das Rascheln beim Umblättern ... Wundervoll!

Gut: Wenn man wegpennt und das Buch einem auf die Gürpse knallt: Nicht wundervoll. Oder die lange Trocknungszeit, wenn es ins Badewasser plumpst.

Aber den Sand, den man vom letzten Strandurlaub darin mit nach Hause nimmt. Den Mag ich auch. Er bringt Erinnerungen zurück, wenn man das Buch nochmal liest.

Was Bücher betrifft bin ich auch total altmodisch. Man liest die nicht auf einem Pad oder hat gar so einen E-Bookreader. Pfui wäkis!

Gestern, man glaubt es kaum, ist es dann doch passiert. 

Ich beging Hochverrat am Buch!

Einen 400seitigen Gruselschinken lud ich mir auf mein EiPäd. Ich fühlte mich schlecht dabei.

Verzeih' mir.

Die ersten hundert Seiten sind nun durch. Naja, soooo schlimm ist's doch nicht. Die Augen werden schneller müde. Aber der Nacken-/Schulterbereich bleibt entspannter, da man nichts halten muss. 

Man spart Platz, aber kann das Buch niemandem ausleihen. Ich tausche gerne Bücher und spreche dann mit dem Mitleser darüber.

Es kann durchaus sein, dass ich mal wieder ein e-book kaufe. Aber ich bleibe auch dem Papier treu. Ich liebe euch, ihr Bücher! Ihr Weggefährten, Tröster, Ablenker!

Und ich liebe Briefmarken. Echte, keine SMS Codes. Ich finde es spannend zu entdecken, wie die Handschrift eines Menschen aussieht. Nicht welche Computerschriftart er bevorzugt. 

Technologie und neue Kommunikationswege mag ich auch - offensichtlich.

Der Mix macht's. Bitte schreibt mal wieder von Hand. Blättert Papierseiten um. Damit es nicht eines Tages einfach weg ist, mein geliebtes 'Old School'.

300 e-Seiten warten auf mich ... Read you later!

Herzlich,
Nessaja

Montag, 1. Juni 2015

Alles doof

Guten Tag und willkommen im Juni. Alles ok?

Ich mag den Juni, denn in diesem Monat wurde ich Mama - das ist jetzt drei Jahre her.

Der erste Junitag nun ist zur Hälfte um. Und irgendwie war bis jetzt alles doof. 

Der Heuschnupfen meines Mannes. Dauererniesen und er kann kaum noch was sehen. 

Die monatliche Frauensache. Mir tut alles weh. Meine Laune ist im Keller. 

Das Staubsaugen. Das nass Böden wischen danach auch.

Kochen war auch bäh! Immerhin hat's geschmeckt. Also mir. Töchterlein hatte zuerst einen Heulanfall, weil das Ketchup im Teller nicht mehr schön glatt war, nach dem es ein Stück Fleisch darin getünkelt hatte. 

Danach gab es als Nachspeise nur Schokoladenkuchen. Keine Gummidingers. Wieder ein Hektoliter salzige Tränchen vergossen. 

Dann kamen Fliegen reingeflogen (die tun das halt mängisch). Sie hasst Fliegen. Gekreische ohne Ende. Notiz an mich: Venusfliegenfalle kaufen.

Anschliessen hat sie den Kopf des Schoggikuchenbärchens weggemapft und ist dann nochmal zusammengebrochen: «Mamiiii! Mach dä Bär wieder gaaahaaaaanz!»

Äh. Wie jetzt? Nichtmal wenn ich ihr den Magen auspumpe, kann ich ihr diesen Wunsch erfüllen.

Ich mache das Geschirr weg, räume die Küche auf. Ach das finde ich doof. Geschrei aus dem Kinderzimmer. Die Bettdecke ist zusammengewurstelt - sie sieht darum das Bild darauf nicht (Yakari).

In Ordnung bringen, trösten, kuscheln. Bis zum nächsten Drama. Mache ich.

Gewisse Dinge müssen wir Weibervolk einfach aussitzen. Ich in diesem Fall den lästigsten Teil des weiblichen Zykluses, sie den Vollmond.

Und dann sind wir wieder happy. Bis die Monatsmonster wieder zuschlagen und alles doof ist.


Herzlich,
Nessaja